IMP am Kepi (© 2022-)
Ali Gencer, Klasse 10d
Die Digitalisierung, wie sie uns heutzutage bekannt ist, begegnet uns tatsächlich in mehr Situationen, als sich viele Menschen im ersten Augenblick vorstellen können.
In sehr vielen verschiedenen Bereichen im Alltag machen wir uns jetzt schon von der Digitalisierung Gebrauch und die Digitalisierung wird von Jahr zu Jahr besser und wir bekommen mehr Möglichkeiten sie positiv/negativ zu nutzen:
1. Mobilität: Die Automobilindustrie passt sich der Digitalisierung ebenso an. Mit Elektroautos, welche in Zukunft auch selbstfahrend sind, und selbstfahrenden E-Bussen wird ein sehr großer Teil der Mobilität digital. Bereits ab 2035
will die Regierung der EU, dass alle Autos CO2- emissionsfrei fahren.
In anderen Ländern wie Amerika gibt es ebenso Apps wie Uber, bei der man sich ein Taxi unkompliziert über ein Smart-Phone bestellen kann. Man kann auch mit Leuten fahren, die man nicht kennt und auch ein Uber brauchen, um Geld und Energie
zu sparen. Somit wird der Bereich des Transportes und der Mobilität viel digitaler gestaltet.
2. Gesundheitswesen: Die Digitalisierung im Bereich des Gesundheitswesen kann dafür sorgen, dass wir eine bessere Infrastruktur und bessere Geräte in den Krankenhäusern haben. Somit könnten in Zukunft Diagnosen schneller/präziser erstellt werden.
Mithilfe von den digitalen Geräten kann man zum Beispiel ältere Menschen auch vom Weiten nachverfolgen und wenn sich Werte schlagartig ändern wird schnellstmöglich ein Krankenhaus informiert und somit rettet man Leben.
Aber auch durch einfache Prozesse wie ein digitaler Impfnachweis oder der Corona-Warn-App wurde unser Leben vereinfacht.
3. Bildung/E-Commerce: In diesem Schuljahr machten wir sogar selber die Erfahrung mit dem I-Pad zu lernen und wurden auch einigermaßen geschult, um unser I-Pad sinnvoll zu nutzen. Auch die digitalen Schultafeln helfen
den Lehrern, den Unterricht abwechslungsreicher zu gestalten. Durch die veränderte Infrastruktur, mit zum Beispiel Sdui oder Moodle, haben es Schüler leichter vergangene Sachen nachzuholen, mit Lehrern zu schreiben oder auch einfach
den Vertretungsplan nachzuprüfen. Mit verschiedenen Methoden wie Amazon FBA, Dropshipping oder auch Trading kommt ein neuer wirtschatflicher Sektor zum Vorschein - E-Commerce. Dadurch hat jeder die Möglichkeit digital Geld zu verdienen.
4. Smart Homes: Ein anderer Bereich der alltäglichen Digitalisierung sind Smart-Homes. In den meisten Fällen sind es neue Häuser die dieses Prinzip beinhalten. Und zwar können Besitzer auch außerhalb über ein Smart-Phone Heizung,
Rolladen, Fenster oder auch Klima steuern und somit Energie sparen. Mit Kameras haben sie auch mehr Sicherheit, da es Einbrecher abschreckt und im schlimmsten Fall auch alles aufnimmt.
Durch all die genannten Punkte werden uns täglich sehr viele Chancen bereitgestellt. Vor allem für Unternehmen ist die Digitalisierung eine Weg für "Effizienzsteigerung", da Arbeiter auch im Urlaub oder von zuhause aus arbeiten können. Außerdem kann man somit sehr viel Arbeit in wenig Zeit erledigen und sich die Ergebnisse gegenseitig zu senden und muss keine Angst haben, dass wichtige Blätter verloren gehen. Diese Effizienzsteigerung sorgt im Endeffekt für mehr Gewinn. ein weiterer Punkt, der nicht für Unternehmen, sondern auch für jede Privatperson wichtig ist, ist die "globale Vernetzung". Durch sie haben wir alle die Chance mit unseren Verwandten und Freunden zu kommunizieren, auch wenn sie weit enfternt von uns wohnen. Als Unternehmer/Unternehmen hat man die Chance weltweit Handelspartner und Kontakte zu knüpfen. Somit kann man expandieren und das sorgt wieder für --> mehr Gewinn . Durch die Digitalisierung haben auch Kleinunternehmen die Chance ihre "Dienstelistungen zu verbessern" und mehr anzubieten. Für den Konsumenten sind diese Punkte natürlich auch positiv zu betrachten, da man somit qualitativ hochwertigere Produkte erwerben kann. Für Schüler/innen wird die "Bildung" unfangreicher gestaltet und jeder Mensch hat mit der Digitalisierung die Chance sich selber weiterzubilden. Ein weitere Punkt, der jedes Lebewesen betrifft, ist der "Umweltschutz". Wenn alles digitaler wird, wird weniger Papier verbraucht und auch bei der Mobilität wird eine große Menge an CO2- Emissionen gespart.
Wenn man sich alle positiven Bereiche gut anschaut stellt sich die Frage, warum es überhaupt Kritik gibt. Man kann Geld verdienen, sozialer werden, sich weiterbilden und auch auf die Umwelt achten. Warum also nicht?
Auch bei der Digitalisierung gibt es negative Sachen. Es gibt verschiedene Gefahren, die bei der Digitalisierung dazukommen:
1. Cyberkriminalität: Es gibt sehr viele verschiedene Wege Cyberkriminalität zu begehen dazu zählen Vorgänge wie Phishing, Ransomware, Malware, Denial of Service. Dies sind Prozesse, die man unter dem Überbegriff "Hacking" kennt. Es ist ein breites Spektrum, dass selbst anfängt
wenn man ein System überlastet und sich bis zum Diebstahl von wichtigen Informationen und Erpressung/Drohung hinausstreckt. Wie genau diese Prozesse funktionieren kann man in den Links sehen, die unten angegeben sind. Einige Beispiele, bei denen Hacking angewandt wurde sind
zu sehen. Eine andere Form von Cyberkriminalität, die in der Regel von Teenagern ausgeführt wird ist "Cybermobbing". Dabei machen sich Teenager (meistens anonym) über andere Teenager im Internet lustig. Da sie es nicht im Angesicht zu einander
machen, haben die Jugendlichen keine Hemmung. Dadurch verletzen sie aber das Opfer mental und das kann auch zu Schlimmerem führen, wenn nicht dagegen vorgegangen wird.
2. Fehlende Privatsphäre/Überwachung: Ein anderes Problem, welches Länder wie Nordkorea und China jetzt schon nutzen, ist, dass man durch all die digitalen Geräte, die 24/7 auf Standby sind und zuhören um auf Befehle zu warten, keine Privatsphäre hat
und überwacht wird. Somit muss man immer darauf achten, was man sagt und wie man sich ausdrückt. Wenn man darüber nachdenkt ist es etwas Gruseliges. Andererseits kann man auch damit argumentieren, dass Verbrechern und gefährlichen Organisationen auch zugehört wird.
3. Jobverluste: Der Punkt, dass verschiedene Maschinen die Aufgabe von Menschen übernehmen ist zu dieser Zeit noch etwas weiter hergeholt. Jetzt haben Maschinen noch nicht die nötige Technologie, aber wer weiß wie weit die Digitalisierung
in den folgenden Jahren vorbei kommt. Wenn es dazu kommt, dass Arbeiter von Maschinen ersetzt werden, wäre es für sehr viele Arbeiter ein großes Problem. Für qualifizierte Arbeiter ist keine Gefahr da, weil es nicht einfach ist sie zu ersetzen. Bei der Gefahr geht es
eher um einfache Arbeiter, die eine eintönige Arbeit erledigen. Arbeiter, die man theoretisch ersetzen könnte, um mehr Gewinne zu erzielen. Wenn man Maschinen hat muss man keine Gehälter ausgeben. Die Versicherungskosten für jeden Arbeiter fallen somit auch weg.
Außerdem brauchen Machinen keine Wochenenden und Ferien.
4. Abhängigkeit/wachsende Faulheit: Eine alltägliche Gefahr, die wir wahrscheinlich alle mitbekommen ist die Abhängig an digitale Medien wie zum Beispiel das Handy oder der PC. Viele Jugendliche verbringen täglich zu viel Zeit vor dem Bildschirm.
Nicht nur für die Augen ist dieser Punkt schlimm, sondern auch für die mentale Gesundheit der Jugendlichen ist es kein guter Einfluss vor dem Bildschirm zu sitzen. Je digitaler wir werden, desto digitaler wachsen die nächsten Generationen auf.
Wie wir vorhin sehen konnten gibt es natürlich auch positive Punkte der Digitalisierung, aber ob ein Kleinkind reif genug ist, ein I-Pad und ein Smart-Phone sinnvol zu nutzen ist eine eindeutige Frage --> Nein.
Na klar gibt es schon einfache Wege zu präventieren. Man kann sich starke Passwörter einfallen lassen, regelmäßig Updates machen, bei einigen Seiten eine 2-Stufen-Authentifizierung aktivieren und generell vorsichtiger sein, welche Informationen man mit wem teilt. Diese Faktoren alle würden es einem Hacker schwieriger machen in das System einzudringen, aber es gibt auch andere Wege. Es gibt viele Antivirenprogramme und Firewalls, die einen schützen und diese muss man ebenso aktualisieren. Es wäre ein großer Schritt, damit anzufangen, die Menschen in diesem Gebiet zu bilden. Man sollte das Schulsystem und die Bildung der neuen Zeit anpassen, damit man schon eine gewisse Vorahnung hat und es somit auch leichter ist etwas gegen Angriffe vorzunehmen. Gegen die Abhängigkeit der Kinder würde eine strengere und diszipliniertere Erziehung helfen. Man sollte aber auch mit der Zeit mitgehen und sich langsam an die Digitalisierung anpassen um sie gut nutzen zu können.
Ich habe zum Glück noch keine sehr negative Erfahrung mit der Digitalisierung gemacht und finde es interessant welche Möglichkeiten sich Einem öffnen. Ich konnte mich durch das Internet gut über meine Interessen weiterbilden und mich über die verschiedensten Punkte informieren. Durch dieses Projekt wurde aber auch mir klar, dass nicht alles so perfekt und ungefährlich ist, wie es vielleicht auf dem ersten Blick aussieht. Ich hoffe, dass diese Informationen euch weiterhelfen und ihr in Zukunft verantwortungsbewusster mit der Digitalisierung seid.
IMP am Kepi (© 2022-)